World Wide Web Consortium startet W3C Europa Interop Tour

Präsentationen in Paris, Wien, Dublin und Brüssel stellen neue Webtechnologien vor; der Wirkungsbereich der W3C Büros wird erweitert

 

http://www.w3.org/ -- 21. Mai 2002 -- Das World Wide Web Consortium (W3C) startet eine Serie von Ein-Tages-Veranstaltungen quer durch Europa, beginnend heute in Paris, Frankreich und endend am 3. Juni 2002 in Brüssel, Belgien. Während dieser "W3C Interop Tour" halten W3C Team-Mitglieder und eingeladene Experten Vorträge darüber, wie die einzelnen W3C Technologien zusammenspielen, um das Fundament für das sich immerfort entwickelnde Web zu formen. Zeitgleich zu dieser Tour wird das W3C drei neue regionale Büros eröffnen, um den Einfluss des Konsortiums in Europa zu erhöhen.

W3C's Botschaft der Interoperabilität

W3C hat über 40 Recommendations (Empfehlungen) veröffentlicht, die das ganze Spekltrum der Webtechnologien abdecken, so z.B. Multimediaanwendungen (Synchronized Multimedia Integration Language bzw. SMIL), Datenschutz (Platform for Privacy Preferences bzw. P3P), XML, Metadaten (Resource Description Framework bzw. RDF), Mathematik und Vektorgrafiken (Scalable Vector Graphics bzw. SVG). Das Ziel der Interop Tour ist es, zu erklären und zu zeigen, wie diese Technologien interoperieren und sich gegenseitig ergänzen und wie Webentwickler diese Vorteile nutzen können, um neue Anwendungen zu entwickeln.

W3C Interop Veranstaltungskalender für die vier Regionen

Jede Veranstaltung besteht aus einer Reihe von Vorträgen über verschiedene W3C Recommendations, gefolgt von Beispielen für deren Anwendungen. Diese Präsentationen werden von drei oder vier W3C Team-Mitgliedern und eingeladenen Experten aus der jeweiligen Region gehalten. Alle Veranstaltungen sind öffentlich.

Organisatoren sind INRIA, der europäische Host des W3C und drei der europäischen W3C Büros (Benelux, Deutschland und Österreich, UK and Ireland).

Verbesserte W3C Präsenz in Europa durch Regionalisierung

Seit 1998 betreibt das W3C Büros ausserhalb der USA, Frankreich und Japan (wo sich die W3C Niederlassungen befinden); heute sind es zwölf. Einige W3C Büros beschränken sich auf ein einzelnes Land, während andere die W3C Präsenz auf verschiedene benachbarte Länder erstrecken, die Gemeinsamkeiten in der Sprache, in der Kultur, etc. aufweisen. Das europäische Regionalisierungsprogramm begann in Frühjahr 2002 mit einer Förderung durch das QUESTION-HOW-Projekt der Europäischen Kommission. Als Resultat dieses Projekts wurde:

Die W3C Interop Tour ist die erste öffentliche Veranstaltung für diese drei regionale Büros.

Über das World Wide Web Consortium [W3C]

Das World Wide Web Consortium wurde gegründet, um alle Möglichkeiten des Web zu erschließen. Dazu werden einheitliche Protokolle entwickelt, die den Fortschritt des Webs fördern und seine Interoperabilität sicherstellen. Das W3C ist ein internationales Industrie- Konsortium, das gemeinsam vom MIT Laboratory for Computer Science (MIT LCS) in den USA, dem Institut National de Recherche en Informatique et Automatique (INRIA) in Frankreich und der Keio-Universität in Japan geführt wird. Das Konsortium bietet folgende Dienstleistungen: Informationen über das World Wide Web für Entwickler und Benutzer sowie verschiedene prototypische und Musteranwendungen, um den Einsatz der neuen Technik zu demonstrieren. Gegenwärtig sind etwa 500 Organisationen Mitglieder des Konsortiums. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.w3.org/.

Das Deutsch-Österreichische Büro des W3C (W3C.DE) im Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation ist der Repräsentant des W3C für den deutschen Sprachraum. http://www.w3c.de/ oder http://www.w3c.at/

 

Kontakt Amerika, Australien --
Janet Daly, <janet@w3.org>, +1.617.253.5884 oder +1.617.253.2613
Kontakt Europa --
Marie-Claire Forgue, <mcf@w3.org>, +33.492.38.75.94
Kontakt Asien --
Saeko Takeuchi, <saeko@w3.org>, +81.466.49.1170