W3C verabschiedet XInclude 1.0 als eine W3C Recommendation

XInclude vereinfacht die Erzeugung wiederverwendbarer Inhalte

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http://www.w3.org/ -- 20 December 2004 -- Zur Verstärkung der XML Sprachfamilie hat das World Wide Web Consortium (W3CXML Inclusions (XInclude) Version 1.0 als eine W3C Recommendation veröffentlicht. XInclude 1.0 bietet eine Methode um mehrere XML-Dokumente in ein einziges zusammengesetzes Dokument zu verbinden.

XInclude bringt eine Standardfunktion von Programmiersprachen nach XML

Viele Programmiersprachen bieten einen Einfügemechanismus, um die Benutzung modularer Bestandteile zu ermöglichen. Wenn ein solcher Mechanismus einmal vorhanden ist, können Programmierer leistungsfähigere Anwendungen schreiben. Markierungssprachen benötigen ebenfalls oft einen solchen Mechanismus.

XInclude 1.0 ist ein allgemeiner Mechanismus um XML documente zusammenzuführen. Diese Funktion ist für Softwareanwendungen wichtig,  die einfach XML-Dokumente kombinieren müssen.

XInclude trägt zu besserem und effizienterem Content Management bei

"Für viele Anwender, macht XInclude es einfacher, Inhalte zu erstellen, die eine Wiederverwendung der Information erlauben. Information wieder zu verwenden hat direkten Effekt auf die Resultate: es ist billiger, schneller und die Ergebnisse sind genauer," sagt Paul Grosso, co-Chair der XML Core Working Group die XInclude erarbeitet hat.

XInclude 1.0 kann in Umgebungen ohne DTD (Document Type Definition)-Unterstützung genutzt werden, was mehr und mehr der Fall ist seit XML-Schemas verbreiteter sind. Anders alds der in DTDs genutze Mechanismus DTDs, d.s. XML external entities, gibt XInclude dem Autor Rückfallmechanismen für die Fälle, wo das externe Dokument nicht gefunden werden kann, warum auch immer. XInclude erlaubt einer Anwendung die Syntax in existierenden XML-Konstrukten auszulagern — Elemente, Attribute und URI-Referenzen. XInclude erlaubt einem Author ein anderes XML document in einen neuen zusamengesetzten Inhalt einzufügen — entweder als Markup oder als Text. Außerdem werden für XML-Include keine XML-Entity-Deklarationen benötigt, die in der älteren Methode unter Nutzung von DTDserforderlich waren.

XInclude funktioniert in XML 1.0 und XML 1.1

XInclude 1.0 benutzt den XML-Information-Set (Infoset), and fügt XML-Information-Sets zusammen. Deshalb kann es  mit jeder XML-Version benutzt werden, und ebenso mit anderen XML-basierten Spezifikationen, wie die Komponenten der XML-Familie XML Schema und XSLT, wie auch mit XML-Anwendungen wie die populären Scalable Vector Graphics (SVG) und VoiceXML 2.0 Spezifikationen. XInclude 1.0 benutzt auch das XPointer Framework und kann benutzt werden um Sub-Ressources, wie Fragmente von XML-Dokumenten, die durch ein extra xpointer attribute identifiziert werden einzubinden. 

Über das World Wide Web Consortium [W3C]

Das W3C wurde gegründet, um alle Möglichkeiten des Webs zu erschließen. Dazu werden einheitliche Protokolle entwickelt, die den Fortschritt des Webs fördern und seine Interoperabilität sicherstellen. Das W3C ist ein internationales Industrie-Konsortium, das gemeinsam vom MIT Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory (CSAIL) in den USA, dem European Research Consortium for Informatics and Mathematics (ERCIM) mit Sitz in Frankreich und der Keio Universität in Japan geführt wird. Das Konsortium bietet folgende Dienstleistungen: Informationen über das World Wide Web für Entwickler und Benutzer sowie verschiedene prototypische und Musteranwendungen, um den Einsatz der neuen Technik zu demonstrieren. Gegenwärtig sind über 400 Organisationen Mitglieder des Konsortiums. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.w3.org/.

Über Deutsch-Österreichische Büro des World Wide Web Consortiums [W3C]

Das Deutsch-Österreichische Büro des W3C (W3C.DE) im Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation ist der Reprsentant des W3C für den deutschen Sprachraum. http://www.w3c.de/

 

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