W3CW3C German Office

World Wide Web Consortium eröffnet Finnisches W3C Büro

W3C verstärkt seine Präsenz in Zentraleuropa durch Ausdehnung auf Finnland

Kontakt Amerika, Australien --
Janet Daly, <janet@w3.org>, +1.617.253.5884 oder +1.617.253.2613
Kontakt Europa --
Marie-Claire Forgue, <mcf@w3.org>, +33.492.38.75.94
Kontakt Asien --
Saeko Takeuchi, <saeko@w3.org>, +81.466.49.1170

Dies ist die Übersetzung der Pressemitteilung: World Wide Web Consortium Launches Finnish Office. Die Datumsangaben entsprechen nicht der Veröffentlichung dieser Mitteilung in Deutschland.
Übersetzung: Henning Fischer


http://www.w3.org/ -- 10. Oktober 2002 -- Morgen eröffnet das World Wide Web Consortium (W3C) sein finnisches Büro, das vom Digital Media Institut (DMI) der Tampere University of Technolgy in Tampere, Finnland beherbergt wird. Dr. Daniel Dardailler, stellv. W3C Direktor für Europa, Prof. Jarmo Viteli, Direktor des eTampere Programms und Prof. Hannu Eskola, Direktor des DMI gehören zu den Teilnehmern der Eröffnungsveranstaltung in der Tampere Halle.

Das Finnische Büro ist die jüngste W3C Außenstelle und neben dem Schwedischen W3C Büro bei SICS in Stockholm, Schweden, das zweite Büro in Nordeuropa.

Die Eröffnungsveranstaltung ist öffentlich. Es gibt Vorträge vom W3C Team, z.B.:

Finnlands IT Industrie ist etabliert und im Wachstum begriffen

Finnland nimmt eine führende Position in der Informationstechnologie ein; sowohl als Konsument als auch als Exporteur. Mehr als 80% der Bevölkerung besitzt ein Mobiltelefon, mehr als 50% haben PCs zu Hause und mehr als 60% haben Zugang zum Internet, entweder von zu Hause, von der Schule oder von der Arbeit aus. Zusätzlich bieten öffentliche Bibliotheken und andere Organisationen freien Zugang zum Internet an.

Finnlands gegenwärtige Position basiert auf dem Erfolg der IT-verwandten Industrie, besonders auf dem Mobiltelefon- und dem Elektroniksektor. Die Vielfalt und Breite der finnischen Fachkenntnisse im high-tech-Sektor liegt daran, dass der Forschungs- und Entwicklungsbereich massiv durch die Industrie und regierungsnahe Organisationen gefördert wird. Dies schon seit mehreren Jahren. Im Jahr 1999 wurde etwa 3,3% des Bruttosozialprodukts in diesem Sektor investiert. Damit liegt Finnland vor Japan, Deutschland, Frankreich und den USA, gefolgt von Schweden an der zweiten Stelle.

Als Heimat zweier Pionierleistungen - Mobiltelefonie und dem Geburtsort von Linux - ist Finnland eine ausgezeichnete Wahl für den Standort eines W3C Büros, dessen Aufgabe es ist, die Entwicklung von standard-basierter Technology zu fördern. W3C hat zur Zeit 10 finnische Mitglieder: CiTEC, Elisa Communications, Finnet Group, Helsinki University of Technology, Nokia, Profium Ltd., Republica Corporation, Tieke, the University of Helsinki und das DMI of Tampere University of Technology.

DMI stellt die Verbindung zwischen dem W3C und der finnischen Gemeinde her

Als ein herstellerunabhängiges Mitglied des W3C mit einem breiten Kontaktnetzwerk und einem enormen Wissen im Bereich der Web Technologien, erfüllt das DMI alle Kriterien für ein W3C Büro.

Das DMI betreibt fachübergreifende Forschungen im Bereich der digitalen Medien. Durch enge Kooperation mit der Industrie entstehen Synergieeffekte und erstklassige Forschung. Andere Tätigkeitsschwerpunkte des Instituts sind: Signalverarbeitung, Multimedia, Computersysteme, Software Entwicklung, Kommunikationstechnik und Hypermedia.

Das DMI arbeitet unter der Schirmherrschaft der Tampere University of Technologiy. Mit 450 Wissenschaftler und einem Budget von über 17 Million Euro ist es die größte akademische IT Einheit in Finnland. DIe Forschung am DMI wird von der Finnish Technology Agency Tekes, der finnischen Akademie und von Drittmitteln finanziert.

Über W3C Büros

Auf dem Weg zur Erreichung des "vollen Potenzials" des Webs, verfolgen W3C Partner mit regionalen Organisationen die Mission des Konsortiums. Die W3C Büros unterstützen die Öffentlichkeitsarbeit in ihren jeweiligen Sprachen, helfen die geographische Basis zu erweitern und regen in ihren Regionen zur internationalen Teilnahme an W3C Aktivitäten an. Zur Zeit unterhält das W3C Büros is Australien, den Benelux Staaten, Österreich und Deutschland, Griechenland, Hong Kong, Ungarn, Israel, Italien, Korea, Marokko, Schweden und in Großbritannien und Ireland.

Über das World Wide Web Consortium [W3C]

Das World Wide Web Consortium wurde gegründet, um alle Möglichkeiten des Web zu erschließen. Dazu werden einheitliche Protokolle entwickelt, die den Fortschritt des Webs fördern und seine Interoperabilität sicherstellen. Das W3C ist ein internationales Industrie- Konsortium, das gemeinsam vom MIT Laboratory for Computer Science (MIT LCS) in den USA, dem Institut National de Recherche en Informatique et Automatique (INRIA) in Frankreich und der Keio-Universität in Japan geführt wird. Das Konsortium bietet folgende Dienstleistungen: Informationen über das World Wide Web für Entwickler und Benutzer sowie verschiedene prototypische und Musteranwendungen, um den Einsatz der neuen Technik zu demonstrieren. Gegenwärtig sind mehr als 450 Organisationen Mitglieder des Konsortiums. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.w3.org/.

Das Deutsch-Österreichische Büro des W3C (W3C.DE) im Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation ist der Repräsentant des W3C für den deutschen Sprachraum. http://www.w3c.de/