W3CW3C German Office

World Wide Web Consortium eröffnet ungarisches W3C Büro

W3C verstärkt seine Präsenz in Zentraleuropa durch Ausdehnung auf Ungarn

Kontakt Amerika, Australien --
Janet Daly, <janet@w3.org>, +1.617.253.5884 oder +1.617.253.2613
Kontakt Europa --
Marie-Claire Forgue, <mcf@w3.org>, +33.492.38.75.94
Kontakt Asien --
Saeko Takeuchi, <saeko@w3.org>, +81.466.49.1170

Dies ist die Übersetzung der Pressemitteilung: World Wide Web Consortium Launches Hungarian Office. Die Datumsangaben entsprechen nicht der Veröffentlichung dieser Mitteilung in Deutschland.
Übersetzung: Henning Fischer


http://www.w3.org/ -- 24. September 2002 -- Das World Wide Web Consortium (W3C) eröffnet ein Ungarisches Büro am Computer and Automation Research Institute (SZTAKI) der Ungarischen Akademie der Wissenschaften (MTA) in Budapest, Ungarn. Dr. Daniel Dardailler, stellv. Direktor des W3C für Europa, ein Repräsentant des ungarischen Ministeriums für Information und Kommunikation sowie Dr. Péter Inzelt, Direktor des MTA SZTAKI gehören zu den Teilnehmern der heutigen Eröffnungsveranstaltung des MTA in Budapest.

Das Ungarische W3C Büro ist das erste Büro in Zentraleuropa. Verbindungen bestehen sowohl zu einer Reihe von anderen europäischen Büros als auch zu der europäischen W3C Niederlassung bei INRIA in Frankreich.

Die Eröffnungsveranstaltung ist öffentlich. Es gibt Vorträge und Tutorials vom W3C Team, z.B.:

Ungarns Internetpräsenz, eine wachsende Industrie

Ungarns Wirtschaft zeigt das dynamischste und attraktivste Wachstum in der Region, besondern im Bereich der Informationstechnologie und der Telekommunikation. International agierende Unternehmen gründen in letzter Zeit zunehmend ihre Forschungs- und Entwicklungszentren in Ungarn. Dieser Trend wird von einer starken lokalen IT-Idustrie und einer Reihe von kleinen und mittelständigen Unternehmen begleitet, die zu den aufregensten Entwicklungen der aufstrebenden ungarischen Wirtschaft zählen. Als Folge davon wächst Budapest gegenwärtig zu einem großen IT-Zentrum und zu einem signifikanten Markt in Zentraleuropa.

Die ungarische Regierung erkannte die Bedeutung des Internets relativ früh. 1987 entstand - in Kooperation mit der Ungarischen Akademie der Wissenschaften - das erste Programm zur Etablierung einer Informationsinfrastruktur für die gesamte ungarische Forschungs- und Entwicklungsgemeinde. Dadurch führte Ungarn die Entwicklung in der Region an. Heute ist die Webtechnologie in Ungarn stark verbreitet. Interessante neue Entwicklungen, Webanwendungen und neue Serviceleistungen, die jeden Tag entstehen, zeugen von der höchsten Quailtät der lokalen Entwicklergemeinde. Unter anderem aus diesen Gründen ist Ungarn ideal für einen neuen W3C Standort.

SZTAKI stellt die Verbindung zu W3C und allgemein Sichtbarkeit her

Als herstellerunabhängiges, aktives W3C Mitglied erfüllt MTA SZTAKI alle Bedingungen für ein W3C Büro. Es ist ein staatliches Forschungsinstitut auf dem Gebiet der Informationstechnologie und der Netzwerkentwicklung. MTA SZTAKI ist seit 1995 Mitglied im W3C und ist daher mit den Strukturen und den Aktivitäten von W3C bestens vertraut.

SZTAKI besitzt gut funktionierende Verbindungen zu führenden Instituten und Unternehmen in verschiedenen Gebieten der Informationstechnologie und der Computerwissenschaften. Das Institut schließt jährlich mehr als 100 Verträge mit der Industrie, der Regierung und anderen Partnern; darunter befinden sich auch Projekte, die von der Europäischen Union gefördert werden. Es wurden viele erfolgreiche Projekte zum Thema "Digitale Kunst" durchgeführt, bei denen verschiede Webtechnologien eingesetzt worden sind. Sie sind in nationalen und internationen Ausstellungen für Digitale Kunst zu sehen.

W3C sieht mit Freude einer langen Partnerschaft mit SZTAKI entgegen, die der ungarischen Stimme im W3C deutliches Gewicht bringen wird. Ferner wird die Beachtung von W3C Aktivitäten in Ungarn steigen. Dr. László Kovács (SZTAKI) übernimmt die Leitung des Ungarischen W3C Büros; Éva Megyaszai übernimmt die Funktion des Koordinators.

Über W3C Büros

Auf dem Weg zur Erreichung des "vollen Potenzials" des Webs, verfolgen W3C Partner mit regionalen Organisationen die Mission des Konsortiums. Die W3C Büros unterstützen die Öffentlichkeitsarbeit in ihren jeweiligen Sprachen, helfen die geographische Basis zu erweitern und regen in ihren Regionen zur internationalen Teilnahme an W3C Aktivitäten an. Zur Zeit unterhält das W3C Büros is Australien, den Benelux Staaten, Österreich und Deutschland, Griechenland, Hong Kong, Ungarn, Israel, Italien, Korea, Marokko, Schweden und in Großbritannien und Ireland.

Über das World Wide Web Consortium [W3C]

Das World Wide Web Consortium wurde gegründet, um alle Möglichkeiten des Web zu erschließen. Dazu werden einheitliche Protokolle entwickelt, die den Fortschritt des Webs fördern und seine Interoperabilität sicherstellen. Das W3C ist ein internationales Industrie- Konsortium, das gemeinsam vom MIT Laboratory for Computer Science (MIT LCS) in den USA, dem Institut National de Recherche en Informatique et Automatique (INRIA) in Frankreich und der Keio-Universität in Japan geführt wird. Das Konsortium bietet folgende Dienstleistungen: Informationen über das World Wide Web für Entwickler und Benutzer sowie verschiedene prototypische und Musteranwendungen, um den Einsatz der neuen Technik zu demonstrieren. Gegenwärtig sind mehr als 450 Organisationen Mitglieder des Konsortiums. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.w3.org/.

Das Deutsch-Österreichische Büro des W3C (W3C.DE) im Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation ist der Repräsentant des W3C für den deutschen Sprachraum. http://www.w3c.de/